„Agent“, ein mittlerweile fast 12 Jahre alter Livernose-Rüde, stammt aus unserem A-Wurf, einer Verpaarung unserer Stammhündin „Milly“ und „Poker“(Mkai Leoridge). Bereits im Welpenalter hob er sich von seinen 10 Geschwistern sowohl optisch als auch im Verhalten deutlich ab. Je weiter es auf den Abgabezeitpunkt der Welpen zuging, desto deutlicher wurde uns, dass wir diesen außergewöhnlichen Hund nicht ganz aus unseren Händen geben konnten. Bereits mit „Magure“, unserem Zuchtrüden, lernten wir die Probleme eines geschlechtlich gemischten Rudels kennen. Ein weiterer Rüde in unserem Rudel hätte die Situation nicht nur komplizierter gemacht. Unsere Freunde, Vera und Frank aus Dortmund – selbst Besitzer eines 2 1/2 jährigen Ridgeback-Rüden – hatten uns von der Geburt der Welpen bis zu deren Abgabe in vielerlei Hinsicht unterstützt. Auch sie hatten diese kleine „Lebernase“ von Anfgang an in ihr Herz geschlossen. Wir verständigten uns auf eine Co-Ownerschaft, wobei klar war, dass „Agent“ bei Vera und Frank und ihrem Hund „Pedro“ leben würde.
Hier entwickelte er sich zu einem ausdrucksstarken und selbstsicheren Rüden mit hohen sozialen Kompetenzen, der ein gutes Beispiel dafür ist, dass Dominanz kein negatives Wesensmerkmal sein muss. Der durchgängige Kontakt untereinander und unsere gemeinsame Prägung des Rüden führte dazu, dass er bis zum heutigen Tage eine sehr gute Bindung zu uns hat und sich bei Besuchen bei uns wie Zuhause fühlt.